11. April 2012 – Mit der regionalen Nachrichtensendung “Länderzeit” entfällt Ende April beim Mitteldeutschen Rundfunk auch die Übersetzung in Gebärdensprache. Das stößt auf Kritik von Seiten der Politik. Die behindertenpolitische Sprecherin der Linken im Thüringer Landtag, Karola Stange, bezeichnete die Entscheidung als inakzeptabel. Ein gebührenfinanzierter Sender wie der MDR müsse Barrierefreiheit für gehörlose Menschen gewährleisten. Die SPD-Politikerin Dagmar Künast kritisierte den Plan, ersatzweise die Anzahl der Sendungen mit Untertiteln zu erhöhen. Untertitel seien für Gehörlose kein adäquater Ersatz. (Quelle)
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SPD und Linke kritisieren Wegfall der Gebärdendolmetscher im MDR
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